Der Walter Rein-Chor ließ die Puppen singen

Am Sonntag, dem 22. Oktober ließ der WRC die Puppen tanzen singen.

Am Sonntag um 17:00 Uhr war es nach Jahren der erzwungenen Abstinenz soweit. Der WRC konnte zahlreiche Gäste zu seinem Herbstkonzert mit dem Motto „wir lassen die Puppen tanzen singen“ im vollbesetzten Redoutensaal in Erlangen begrüßen.

Unsere Chorleiterin Andrea Kaschel führte den Chor wie gewohnt temperamentvoll, souverän und präzise durch die teils recht anspruchsvollen Arrangements.

Durch das Programm führte Marla Saris und ihr Alter Ego Elfriede. Marla Saris moderierte mit Hintergrundgeschichten zum Chor, während Elfriede mit ihrer eigenen und eigenwilligen Sichtweise das Geschehen  kommentierte.

Der Chor begann flott mit dem Beatles Songs „When I’m 64“ und „A Hard Days Night“ und brachte die Zuschauer dann mit „Heute beginnt der Rest deines Lebens“ von Udo Jürgens und „Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da“ von Theo Mackeben dann vollends in Stimmung.

Marla Saris stellte ihren Begleiter Coco vor. Der kleine Affe hatte heimlich seine Freunde, den Koch Anton, das Schaf Bella und die Ratte Ratz Fatz, mit denen Coco das von ihr komponierte und getextete Lied „Lieder kennen keine Grenzen“ einstudiert hatte und das er mit ihnen vortrug. Dabei unterstützten Chormitglieder die Puppen.

Bei „Sing a Song“ (Joe Raposo) und „Top of  the World“ (R. Carpenter) kam es zu Schunkeln und Mitklatschen, was ja im fränkischen Raum einiges heißen will.

Vor der Pause spielte unser Walter-Rein Gitarren-Ensemble unter der Leitung von Joachim Helbig vier Stücke ganz unterschiedlicher Prägung: Vom frechen Pipi Langstrumpf über orientalische Harmonien mit dem traditionellen Stück Misirlou  und einen Spanischen Tanz bis zu einer sehnsuchtsvollen Saudade zeigte die Gitarrengruppe ihr Können und wurde mit gebührendem Applaus belohnt.

Nach der Pause drehte der Chor in neuem Outfit noch mal auf mit den Liedern „Für Alle“ der Gruppe Wind, „Denk an mich“ von Andrew Lloyd Webber aus „Phantom der Oper“. Leider konnte Andrea Kaschel stimmlich bedingt nicht wie geplant ein Solo singen. Dafür sprang unser Pianist Andreas Engel mit einem Klaviersolo des Songs „Sometimes“ von George Harrison ein.

Mit dem Volkslied „Die Moorhexe“ wurde es geheimnisvoll-gruselig. „Tells Maus“, nach dem bekannten Motiv aus Gioacchino Rossinis Ouvertüre zur Oper Wilhelm Tell, mit einem tierischen Text voll Tempo und Witz ließ die Zuhörer schmunzeln und bei „We are the World“ von Michael Jackson und Lionel Richie wurden spontan Lichter geschwenkt und die Refrains mitgesungen.

Unsere 1. Vorsitzende Irene Kitzberger bedankte sich nochmal bei den Mitwirkenden:

Den Instrumentalisten Andreas Engel am Flügel, Gerhard Rudert am Kontrabass und Ulrich Schroeder am Schlagzeug, bei Marla Saris für die Moderation, bei der Technik und allen, die zum Erfolg des Abends beigetragen haben.

Nach zwei Zugaben ging schließlich das Konzert mit anhaltendem Applaus zu Ende.

Wir danken hier gerne nochmal unseren Besuchern und Gönnern des Vereins. Es ist immer ein finanzieller, personeller und organisatorischer Kraftakt ein solches Unterhaltungsprogramm auf die Beine zu stellen. Umso mehr ist es für uns eine Freude und Bestätigung, wenn wir erfahren, dass wir damit unseren Gästen eine Freude machen und ihnen eine schöne Zeit bereiten können.

L. Hermann

Bilder E. Kitzberger